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Zinkbedarf: Wie viel Zink braucht der Körper?

Wie viel Zink der Körper braucht, ist bei jedem Menschen anders. Es gibt jedoch bestimmte Umstände, die einen erhöhten Zinkbedarf mit sich bringen. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um den Zinkbedarf.

Die Frage nach dem Zinkbedarf lässt sich nicht pauschal mit einem bestimmten Wert beantworten. Denn der Zinkbedarf ist individuell höchst unterschiedlich. Er hängt von mehreren Faktoren ab: von Ihrem Geschlecht und Lebensalter, von Körpergewicht und Gesundheitszustand, aber auch von Ihrer Ernährungsweise und den persönlichen Lebensumständen.

Einen Anhaltspunkt liefern die Zufuhr-Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.. Die Richtgrößen sind hier allerdings nur Alter und Geschlecht. Deshalb kann der Zinkbedarf unter bestimmten Umständen deutlich höher sein.

  • Lebensphase
  • Alter
  • Geschlecht

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. * Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert

Bei welchen Krankheiten steigt der Zinkbedarf?

  • Magen-Darm-Krankheiten wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)
  • Diabetes mellitus
  • Stoffwechsel-Krankheiten wie Acrodermatitis enteropathica (angeborene Störung des Zinkstoffwechsels) oder Kryptopyrrolurie (KPU)

In welchen Lebenssituationen steigt der Zinkbedarf?

In welchen Lebenssituationen steigt der Zinkbedarf?

  • während Schwangerschaft und Stillzeit
  • bei Hautkrankheiten und großen oder chronischen Wunden
  • durch körperliche Schwerstarbeit oder Leistungssport
  • durch hohen Alkoholkonsum
  • durch Leber- und Nierenerkrankungen
  • durch die Einnahme von Medikamenten wie Abführmitteln, Entwässerungstabletten, kortisonhaltigen
  • Präparaten, Blutfettsenkern, Magensäure-Puffern, Antibaby-Pille, hochdosiertem Calcium (z.B. bei Osteoporose)
  • durch häufige Infekten
  • durch erhöhte Schwermetallbelastung
  • bei Zinkmangel-Erscheinungen
  • wenn Sie Vegetarier oder Veganer sind
  • wenn sie viel Fast Food (z.B. Pizza) und industriell hergestellte Fertigkost oder „zink-störende“ Getränke (z.B.phosphathaltige Cola und Limos) konsumieren
  • nach extremen Diäten, Fastenkuren oder zinkarmer Ernährung

Wie gleicht man den Zinkspiegel aus?

Bei einem erhöhten Zinkbedarf oder akuten Mangelerscheinungen können Zink-Tabletten als vorübergehende Kur oder dauerhafte Unterstützung ratsam sein. Lassen Sie sich dazu vom Arzt oder Apotheker beraten. Zinkorotat-POS kann mit einer unterschiedlichen Zink-Tagesdosis genau an Ihren persönlichen Bedarf angepasst werden.

Kann man Zink überdosieren?

Überdosierungen können bei einer langfristigen, täglichen Einnahme von ca. 40 - 50 mg Zink auftreten. Achten Sie deshalb bei der zusätzlichen Einnahme von Zinkorotat-POS® auf die laut Beipackzettel empfohlene maximale Dosierung von 3 Tabletten pro Tag.

Kommt es dennoch zu einer Überdosierung, bemerken Sie einen Metallgeschmack auf der Zunge. Zusätzlich können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Die Beschwerden verschwinden jedoch in der Regel nach Absetzen des Medikaments wieder.

Welche Nebenwirkungen hat Zink?

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und hat sehr viele positive Auswirkungen auf die Stoffwechselprozesse des Körpers. Nur sehr selten kommt es durch die Einnahme von Zink zu Nebenwirkungen, wie

  • Magenbeschwerden
  • Durchfall
  • eine allergische Reaktion
  • Kupfermangel

Sollten Sie solche Symptome bei sich beobachten, konsultieren Sie sofort Ihren Arzt. Meist tritt eine Besserung nach Absetzen des Präparats ein.