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Erkältung vorbeugen – Tipps, was Sie am besten schützt

Jeden Erwachsenen erwischt es im Schnitt 2- bis 4-mal im Jahr, Kinder sogar bis zu 13-mal: Mit Niesen und einem Kratzen im Hals kündigt sich eine Erkältung an. Dann folgen 7-10 Tage mit verstopfter oder heftig laufender Nase, einer heiseren Stimme, manchmal Husten, Kopfweh, leicht erhöhter Temperatur – und bergeweise Taschentüchern …

Gerade im Winter können wir Erkältungen schwer entgehen, denn nass-kaltes Wetter macht anfälliger dafür. Ebenso das Zusammensein mit anderen verschnupften Menschen in geschlossenen Räumen. Beim Sprechen, Husten, Naseputzen werden Viren über winzige Tröpfchen in der Luft verteilt, beim Niesen sogar bis zu 3 Meter (!) weit. Auf Tischen, Türklinken oder Treppengeländern überleben sie viele Stunde lang.

Hat es das Immunsystem zusätzlich schwer, seine Waffen gegen Krankheitserreger einzusetzen, stecken wir uns ganz schnell an. Bei einem Zinkmangel etwa kann die körpereigene Abwehr nur auf Sparflamme arbeiten. Die unwirtlichen winterlichen Lebensbedingungen setzen ihm dann noch mehr zu. Steuern Sie also gegen!

Erkältung vorbeugen – so helfen Sie Ihrem Immunsystem

Mehr als 200 verschiedene Arten von Viren lösen Erkältungen aus. Im Winter schwirren sie millionenfach durch die Luft. Nur wenige Viren genügen, um uns einen Schnupfen zu bescheren. Gegen die Viren selbst lässt sich ursächlich nichts machen. Wohl aber können wir es unserem Immunsystem erleichtern, die Übeltäter abzuwehren.

Tipps zum Vorbeugen

  • Zinkmangel vermeiden. Die vielen Strategien des Immunsystems zur Bekämpfung von Infekten sind zinkabhängig. Das bestätigt auch eine umfangreiche Auswertung von Studien*: Erhielten Schulkinder vorbeugend über mindestens 5 Monate Zinkpräparate, bekamen sie seltener Erkältungen, mussten nicht so oft wegen Krankheit zu Hause bleiben und brauchten weniger Antibiotika als Kinder, die kein Zink bekamen.
  • Kalte Füße verhindern. Kälte an den Füßen verschlechtert die Durchblutung der Nase – und damit die Möglichkeit des Immunsystems, die Nasenschleimhaut übers Blut mit Abwehrzellen zu versorgen.
  • Mindestens 2 Liter täglich trinken. So wird die Nasenschleimhaut von innen gut mit Feuchtigkeit versorgt. Viren können sich schwerer festsetzen, werden leichter herausgeschwemmt.
  • Räume nicht überheizen und Luft befeuchten. Heizungsluft trocknet die Schleimhaut aus, schwächt so ihren Schutz vor einem Virenbefall. Daher: In Wohnräumen höchstens auf 20 Grad heizen, im Schlafzimmer auf 16-18 Grad. Zusätzlich Luftbefeuchter aufstellen oder mit Wasserschalen oder feuchten Tüchern auf der Heizung das Raumklima verbessern.
  • Täglich die Nase mit Salzlösung spülen (Nasenduschen gibt’s in Apotheken). Das hält die Schleimhaut feucht und spült Viren heraus. Alternativ helfen befeuchtende und pflegende Nasensprays.
  • Mindestens 5-mal am Tag Hände waschen. Das verringert die Erkältungsrate schon um die Hälfte, da wir mit den Händen immer wieder virenbehaftete Gegenstände anfassen und die Erreger danach mit einem Griff in unser Gesicht an Nase und Mund befördern.

Erkältung vorbeugen – Erkältung behandeln

Die Erkältung mit Tabletten bekämpfen? Mittel gegen Erkältung direkt gibt es nicht. Antibiotika töten nur Bakterien und keine Viren. Mit Viren muss das Immunsystem ganz allein fertig werden. Die beste Behandlung ist daher, ihm hilfreich unter die Arme zu greifen – mit den gleichen Maßnahmen wie beim Vorbeugen:

  • Körper warm halten, damit er gut durchblutet ist und die Immunzellen die Viren rasch unschädlich machen können.
  • Schleimhäute feucht halten, Nase täglich spülen.
  • Gute Zinkversorgung sichern, denn ein Zinkmangel könnte dazu führen, dass der Infekt auf Bronchien oder Nebenhöhlen übergreift und Sie noch ernster krank macht. Studien* zeigen: Hatte es Menschen erwischt, konnte Zink Dauer und Schweregrad der Erkältung noch mindern, wenn sie es innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten der ersten Beschwerden einnahmen.

Tipp: Mit 1-3 Tabletten Zinkorotat-POS® – je nach Bedarf – das Immunsystem unterstützen.

* Cochrane Library, 18 June 2013, Zinc for the common cold