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Zink bei Diabetes – wichtiger Helfer für den Zuckerstoffwechsel
Zucker ist allseits beliebt, er schmeckt süß und ist für unsere Körperzellen ein ganz wichtiger Energielieferant. Kreist er allerdings im Körper, ohne von den Zellen verwertet zu werden, wirkt er zerstörerisch. Dann kann er Blutgefäße und Nervenbahnen schädigen und langfristig schlimme Folgen fördern, wie z.B. Herzinfarkt, Nieren- und Augenschäden, Empfindungsstörungen und absterbendes Gewebe.
Das Tückische: Ein zu hoher Blutzuckerspiegel tut nicht weh und wird daher oft erst durch Folgeerkrankungen entdeckt. Dabei ist er mit gut 6 Millionen Betroffenen in Deutschland längst eine Volkskrankheit – zu 95 % (Typ-2-Diabetes) hervorgerufen durch unsere moderne Lebensweise mit zu kalorienreicher Kost und zu wenig Bewegung.
Zu den vielen Maßnahmen der Behandlung gehört, einem Zinkmangel vorzubeugen. Denn Zink ist ein höchst wichtiger Helfer bei der Blutzuckerregulierung und kann bösen Folgen der Erkrankung mit entgegenwirken. Doch gerade Diabetiker leiden selbst bei zinkreicher Ernährung häufig unter Zinkmangel – eine ausreichende Zufuhr kann dann nur über Tabletten gesichert werden.
Wertvoll: Zink bei Diabetes – bloß keinen Zinkmangel riskieren!
Bei Diabetikern ist das Risiko für einen Zinkmangel durch die Krankheit selbst erhöht. Der gestörte Stoffwechsel bewirkt, dass Zink häufig schlechter aufgenommen wird als normal. Obendrein scheiden Zuckerkranke über die Nieren mit dem Urin zwei- bis dreimal so viel Zink aus wie gesunde Menschen. Das Spurenelement geht so für viele wichtige Funktionen im Körper verloren.
Warum Zink bei Diabetes so wichtig ist
- Zink hilft, den Blutzucker zu regulieren. Es ist Bestandteil eines Zink-Insulin-Komplexes in der Bauchspeicheldrüse, spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion und Speicherung des Hormons Insulin. Mit Insulin schließt der Körper wie mit einem Schlüssel die Körperzellen auf, um den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu schleusen. Leider reagieren die Körperzellen im Laufe der Erkrankung immer unempfindlicher auf Insulin. Zink wirkt dieser „Insulinresistenz“ entgegen und verbessert damit die Wirkung des Hormons.
- Zink schützt vor Folgeschäden. Es gehört zum Schutzsystem des Körpers gegen Freie Radikale. Diese aggressiven Sauerstoffteilchen greifen Zellwände und Körpereiweiße an und fördern bei Diabetes vermehrt Schäden an Gefäßen, Nervenbahnen, Augen und Nieren. Zink mindert ihre zerstörerische Wirkung.
- Zink fördert eine gute Wundheilung und stärkt das Immunsystem. Diabetiker leiden vor allem an Füßen und Unterschenkeln häufig unter Gefühls- und Durchblutungsstörungen, die Verletzungen und schlecht heilende Wunden fördern. Zink beschleunigt die Wundheilung,.
Warum ein Zinkmangel bei Diabetes gefährlich ist
- Der Blutzuckerspiegel lässt sich schwerer senken. Es wird weniger Insulin produziert und gespeichert. Die Körperzellen reagieren immer schlechter auf Insulin, brauchen immer höhere Mengen davon, bevor sie den Blutzucker aufnehmen.
- Folgeschäden schreiten schneller voran, z.B. Arteriosklerose (Aderverkalkung), Nierenschäden, Sehprobleme, Empfindungsstörungen.
- Das Immunsystem ist schwach, die Wundheilung gestört, das Risiko für den „diabetischen Fuß“ erhöht. Es treten gehäuft Infekte und Hautpilzinfektionen auf. Selbst kleinste Wunden und Druckstellen heilen schwer ab, sie entzünden sich leicht, können sich zu großen, chronischen Wunden oder Geschwüren auswachsen, im schlimmsten Fall sogar eine Amputation erforderlich machen.
Zink bei Diabetes – regelmäßig zuführen!
Stellen Sie eine gute Zinkversorgung sicher. Weil das über die Ernährung allein meist nicht klappt, sind zusätzlich Zinktabletten ratsam. Klären Sie die nötige Dosierung mit Ihrem Arzt. Bei Zinkorotat-POS® lässt sich mit 1-3 Tabletten täglich die Menge ganz individuell auf Ihren Bedarf abstimmen.
Typ-2-Diabetiker können allein durch ihre Lebensweise viel zur Blutzuckersenkung tun, z.B.:
- Übergewicht reduzieren, auf kalorienreiche und stark zuckerhaltige Lebensmittel weitgehend verzichten. Bevorzugen Sie Nahrung mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen.
- Bewegen, bewegen, bewegen! Körperzellen, die beansprucht werden und aktiv sind, brauchen Zucker als Energie und fordern mehr davon aus dem Blut ab, sodass der Blutzucker sinkt. Niemand muss deshalb gleich zum Marathonläufer werden – jeder noch so kleine Gang im Alltag zählt.