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Unerfüllter Kinderwunsch durch Zinkmangel? Mit Zink die Fruchtbarkeit erhöhen
Sie wünschen sich ein Baby, aber es will mit der Schwangerschaft nicht klappen? Um ihre Fruchtbarkeit zu erhöhen, sollten Paare ihre Lebensweise und Ernährung auf „hemmende Störfaktoren“ unter die Lupe nehmen. Dazu gehört auch die Überprüfung der Zinkzufuhr, denn ein Zinkmangel kann die Fruchtbarkeit stark beeinträchtigen.
Zink beeinflusst nicht nur die Produktion von Geschlechtshormonen. Es kommt auch hochkonzentriert in den Sexualorganen vor, weil es dort wichtige Vorgänge für die Fruchtbarkeit steuert, z.B. das Ausreifen von Eizellen bei der Frau und die Produktion von Spermien beim Mann.
Ein unerfüllter Kinderwunsch wird in den letzten Jahren häufig mit alarmierenden Meldungen über eine allgemein nachlassende Spermienqualität bei Männern in den Industrieländern in Verbindung gebracht. Denn Menge, Beweglichkeit und Gesundheit der männlichen Samenzellen sind für die Zeugungsfähigkeit entscheidend – und maßgeblich mit von Zink abhängig.
Warum Zink helfen kann, ein Baby zu bekommen
Schätzungen zufolge bleibt der Kinderwunsch bei jedem 5.-7. Paar unerfüllt – Tendenz steigend. Gleichzeitig zeigen Untersuchungen, dass bei Männern die Konzentration der Spermien in der Samenflüssigkeit abgenommen hat. Während sie vor 50 Jahren im Schnitt noch bei 100 Millionen Spermien pro Milliliter Sperma lag, ist es heute nur noch die Hälfte. Und: Die Samenzellen sind nicht nur weniger geworden, sie sind oft auch noch unbeweglich und „träge“ oder durch Missbildungen verformt. Schlechte Voraussetzungen, um im weiblichen Körper den „Marathon“ zur Eizelle zu bewältigen und diese zu befruchten.
Zink macht die Spermien fit und aktiv
- Zink wirkt entscheidend mit an der Bildung des männlichen Hormons „Testosteron". Wird die Testosteron-Produktion durch Zinkmangel eingeschränkt, leiden darunter sowohl sexuelle Lust und Potenz als auch die Samenbildung.
- Zink fördert das Entstehen und die Reifung von Spermien in den Hoden. Rund 1.000 Stück werden hier pro Sekunde gebildet! Zink ist maßgeblich an Zellteilung und Wachstum beteiligt – ein Prozess, der gut 2 Monate dauert, bis die Spermien „einsatzbereit“ sind. Bei Zinkmangel nimmt ihre Zahl deutlich ab.
- Zinkmangel kann Fehlbildungen der Spermien zur Folge haben. Deren Erbsubstanz (DNA) kann z.B. durch Freie Radikale (aggressive Sauerstoffteilchen) geschädigt werden. Damit aber sind sie nicht mehr fähig, durch die Schutzschicht der Eizelle in diese einzudringen. Da Zink dazu beiträgt, die Radikalbelastung des Körpers zu senken, kann ein Zinkmangel zu vielen befruchtungsunfähigen Spermien führen.
- Zink reguliert auch Beweglichkeit und Ausdauer der Spermien. Beides brauchen die „Winzlinge“, die im weiblichen Körper bis zu 7 Tage überleben können, dringend: Selbst sind sie nur 60 Mikrometer (tausendstel Millimeter) klein – da ist der 20 cm lange Weg in die Eileiter bis zur Eizelle ein wahrer Marathon. Bei Zinkmangel neigen Spermien dazu, sich frühzeitig zu verausgaben und es dadurch nicht mehr bis zum Ziel zu schaffen.
Mann und Frau brauchen volle Zinkdepots im Körper
Fruchtbarkeit erhöhen – worauf Sie achten sollten:
- Gesund ernähren, mit Vollkornprodukten, viel Fisch, hellem Fleisch, reichlich Obst und Gemüse. Das versorgt mit nötigen Vitalstoffen – darunter Zink – für eine gesunde Sexualfunktion. Auch die Eizellen der Frau brauchen große Mengen an Zink, sonst kommt ihr Heranreifen im Eierstock zum Stillstand und sie sind nicht befruchtungsfähig.
- Tipp: Bei Zinkmangel kann eine Kur mit täglich 1-3 Tabletten Zinkorotat-POS® über mindestens 2-3 Monate die Zinkdepots im Körper wieder auffüllen.
- Finger weg von Alkohol und Rauchen – sie mindern die Fruchtbarkeit, verschlechtern die Spermienqualität.
- Sport treiben, viel bewegen – das macht körperlich fit, erhöht bei Männern den Testosteronspiegel. Aber Vorsicht, brutaler Ausdauersport bewirkt das Gegenteil.
- Überwärmung der Hoden vermeiden – sie stoppt die Spermienproduktion! Optimal sind 34-35 Grad, 2 Grad unter der normalen Körpertemperatur. Doch zu enge Hosen, ein Übereinanderschlagen der Beine, Autositzheizungen, Laptop auf dem Schoß, heißes Duschen, Baden und häufiges Saunieren sorgen für Überhitzung.
- Übergewicht abbauen, auch Stress und seelischen Druck – sie fördern ungünstige Hormonschwankungen, und die Spermienqualität leidet.
Wichtig: Auf dem Weg zum ersehnten Nachwuchs Geduld haben! Eine gesunde Lebensführung bringt nicht von heute auf morgen sichtbare Ergebnisse, da allein schon die Produktion und Reifung neuer Spermien gut 2 Monate braucht.