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Gesunde Muskeln, gesunder Sport – mit Zink

Sport ist gesund, keine Frage. Allerdings nur, wenn er regelmäßig, möglichst mehrmals wöchentlich und körperschonend betrieben wird. Werden Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke überlastet und der Körper geschwächt, verkehrt sich die vermeintlich gesunde Wirkung schnell ins Gegenteil.

Eine Schwächung kann zum Beispiel leicht durch einen Zinkmangel enstehen. Denn bei intensiver körperlicher Anstrengung wird viel Zink verbraucht – und muss von außen in genügender Menge wieder zugeführt werden. Passiert das nicht, leeren sich die Zinkspeicher.

Dabei ist Zink für die Muskeln, ihren Energiestoffwechsel, ihre Regeneration und ihre Widerstandskraft gegen Verletzungen enorm wichtig. Muskelkater, erhöhte Verletzungsgefahr, Erschöpfung und eine hohe Anfälligkeit für Infekte sind typische Folgen eines Zinkmangels bei Sportlern.

Warum körperlich Aktive viel Zink brauchen

  • Starke körperliche Belastung erhöht die Zinkausscheidung. Durch heftiges Schwitzen geht zum einen viel Zink mit dem Schweiß verloren. Zum anderen kurbelt die körperliche Aktivität den Stoffwechsel in den Nieren an. Diese scheiden dann vermehrt Urin aus – und damit zugleich Zink. Der Verlust des Spurenelements über Schweiß und Urin kann bis zu zwei- bis dreimal so hoch sein wie bei Nicht-Aktiven.
  • Sport bringt auch den Stoffwechsel in den Muskeln auf Trab. Dort wird Energie aus der Nahrung in „Bausubstanz“ zur Kräftigung der Muskeln umgewandelt. Da Zink ein Aktivator für Prozesse wie Zellaufbau und -wachstum oder Heilung von Mikroverletzungen im Gewebe ist, wird viel davon verbraucht.
  • Bei körperlicher Anstrengung steigt die Belastung mit Freien Radikalen (aggressive Sauerstoffteilchen). Das geschieht, weil mehr Sauerstoff aufgenommen und „verbrannt“ wird als normal. Bei hoher Konzentration können Freie Radikale die Zellen – auch in den Muskeln – schädigen. Zink spielt bei ihrer Bekämpfung eine zentrale Rolle. Auch hier also ein vermehrter Bedarf.
  • Bei sehr hohen Belastungen ist das Immunsystem gefordert. Denn der Körper antwortet auf die Belastungen häufig mit Entzündungsreaktionen – und ruft damit das Immunsystem auf den Plan. Da auch das Immunsystem zum großen Teil nur mit Hilfe von Zink funktioniert, erhöht sich der Verbrauch nochmals.

Eine gute Zink-Versorgung verbessert daher das Wohlbefinden und die Trainingsleistungen beim Sport. Sie…

  • … beugt Muskelkater und Mikroverletzungen im Gewebe vor.
  • … fördert einen gesunden Muskelaufbau und eine schnelle Regeneration der Muskeln – aber auch der Bänder und Sehnen – nach starker Beanspruchung.
  • … stärkt das Immunsystem und mindert die bei Sportlern oft erhöhte Infekt-Anfälligkeit.


Sportler? Auf eine gute Zinkversorgung achten!

Ein Zinkmangel verlangsamt den Stoffwechsel, auch im Bewegungsapparat, und steht so gesundem Sporttreiben entgegen. Beugen Sie deshalb vor:

  • Bei zinkreichen Nahrungsmitteln ordentlich zugreifen, z.B. bei Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Nüssen.
  • Als zusätzliches Zink-Plus können Sie täglich 1-2 Esslöffel Weizenkeime (Reformhaus) ins Müsli oder in Naturjoghurt streuen. Das versorgt gleichzeitig mit wichtigem Selen, Vitamin E und hochwertigen Fetten wie Omega-3-Fettsäuren.
  • Wer schon unter Zinkmangel-Symptomen leidet, sollte erst einmal für neue Reserven im Körper sorgen. Dabei hilft eine Kur über 2-3 Monate mit 2-3 Tabletten Zinkorotat-POS®  täglich. Ausdauer-, Leistungs- und Kraftsportler sollten mit ihrem Arzt besprechen, ob für Sie eine „Zusatzportion“ Zink möglicherweise über längere Zeit notwendig ist.