Zinkmangel – Ursachen finden und gegensteuern

Ihnen fehlt Zink? Gut, wenn Sie einem Mangel auf die Spur gekommen sind. Das allein hilft allerdings noch nicht weiter. Wichtig ist jetzt die Frage: Warum? Denn nur wer den Grund für seinen Zinkmangel kennt, kann gezielt etwas dagegen tun. 

Grundsätzlich gibt es zwei Zinkmangel-Ursachen: 1. Sie nehmen zu wenig Zink auf, um den Bedarf Ihres Körpers zu decken. 2. Ihr Körper verliert zu viel Zink, das er dringend bräuchte. Manchmal trifft sogar beides zu. Und dann ist der Handlungsbedarf umso dringender!

Zinkmangel-Ursachen: Was trifft auf Sie zu?

Zinkmangel – Ursache 1: Ihr Körper bekommt zu wenig Zink

  • Durch zinkarme Ernährung

Vegetarier verzichten vorwiegend – als Veganer sogar ganz – auf tierische Lebensmittel. Diese sind aber reich an Zink, und der Körper kann es leichter verwerten als bei pflanzlicher Nahrung. Fast Food und industriell hergestellte Fertigkost verlieren durch Herstellung und Zubereitung viel Zink, und ihre Zusatzstoffe hemmen die Zink-Verwertung.

  • Bei Stoffwechsel-Störungen

Bei Diabetes kann die Aufnahme von Zink gestört sein, sodass selbst bei zinkreicher Ernährung nicht genug in die Körperzellen gelangt. Bei der angeborenen Zink-Verwertungsstörung „Acrodermatitis enteropathica“ oder der Stoffwechselkrankheit „Kryptopyrrolurie“ (KPU) kann der Körper Zink aus der Nahrung nicht verarbeiten und scheidet es ungenutzt wieder aus.

  • Bei kranken Organen

Leber- und Nierenerkrankungen stören den Transport und die Speicherung von Zink.

  • Durch bestimmte Medikamente

Nährstoff-Präparate mit hoch dosiertem Calcium, Eisen, Magnesium oder Kupfer behindern ebenso wie Magensäure-Puffer die Aufnahme von Zink.

Zinkmangel – Ursache 2: Sie verlieren sehr viel Zink


  • Wegen zu hoher Ausscheidung Der Körper scheidet normalerweise nur Zink aus, das er nicht mehr braucht – 90 % über den Stuhl, 10 % über den Urin. Bei manchen Krankheiten verliert er jedoch übermäßig viel davon.Diabetiker z.B. scheiden über den Urin zwei- bis dreimal so viel Zink aus wie gesunde Menschen. Chronisch-entzündliche Magen-Darm-Krankheiten, etwa Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, verursachen häufige Durchfälle. Bei der Dialyse (Blutwäsche) von Nierenkranken wird massiv Zink mit „ausgewaschen“. Auch Drogen- und Alkohol-Missbrauch kann die Ausscheidung über die Nieren erhöhen. Das kann ebenso für Medikamente gelten, z.B. Abführmittel, Entwässerungstabletten, Kortison-Präparate, Blutdruck- und Blutfett-Senker oder Antibaby-Pille. Tipp: Arzt oder Apotheker fragen.
  • Durch Verlust über Blutungen, Wundsekrete, Hautzellen und Schweiß Zink wird hoch konzentriert in der Haut gespeichert und geht z.B. bei Hautverletzungen, aber auch bei Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis durch entzündete Stellen und abschilfernde Haut verloren. Bei körperlicher Schwerstarbeit oder Leistungssport passiert das über extremes Schwitzen.
  • Bei erhöhtem Verbrauch: In manchen Lebensphasen und unter bestimmten Belastungen läuft der Körper mit allen Prozessen auf Hochtouren. Da Zink diese Prozesse aktiviert oder unterstützt, wird mehr davon verbraucht als unter normalen Umständen. Das gilt z.B. für Kinder und Jugendliche während Wachstum und Entwicklung. Aber auch für Schwangere und stillende Mütter, die ihr Baby über ihren Körper mit versorgen. Ebenso bei starken, langwierigen Infekten, bei Allergien und heftigen Entzündungen. Extreme psychische Belastungen und Stress erhöhen den Bedarf ebenfalls. Auch Entgiftung und Zellschutz bei starker Schwermetall-Belastung und bei Rauchern steigern den Verbrauch.

Nicht erst auf eine Zinkmangel-Erscheinung warten!

Wenn eine oder sogar mehrere der genannten Zinkmangel-Ursachen für Sie gelten, heißt es: Schnell handeln! Vielleicht können Sie einen erhöhten Zink-Bedarf oder -Verlust mit einer gezielten Ernährung ausgleichen. Ist an den Ursachen nichts zu ändern, z.B. bei Problemen durch Krankheiten, können Tabletten von Zinkorotat-POS®  die nötige Zinkversorgung zuverlässig sichern.