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Zinkorotat – passende Dosierung bei Zinkmangel

Zinkorotat-POS®  kann, je nach Bedarf, ganz unterschiedlich dosiert werden. In einer Tablette stecken 6,3 mg reines Zink. Wie viele Tabletten Sie pro Tag brauchen und wie lange eine Anwendung ratsam ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel:

… vom Alter und Geschlecht

… von der Frage: Wie stark ist Ihr Zinkmangel? Nehmen Sie nicht genug Zink über die Nahrung auf und müssen die Zufuhr lediglich ein bisschen durch Tabletten ergänzen? Oder leiden Sie bereits unter starken Mangelerscheinungen, die schnellstens behandelt werden müssen?

… von Ihrem individuellen Bedarf: Reicht eine Zinkkur über mehrere Wochen, oder ist bei Ihnen durch bestimmte Krankheiten eine Dauerbehandlung sinnvoll?

Tipp: Nehmen Sie  Zinkorotat-POS®  immer so ein, wie es Ihnen der Arzt verordnet hat.

Zinkorotat: Übliche Dosierung

Falls der Arzt keine besondere Empfehlung ausgesprochen hat, ist die übliche Dosis folgende:

  • Kinder über 12 Jahre, Jugendliche und Erwachsene nehmen 3-mal täglich 1 Tablette ein. Das ist eine Tagesdosis von 18,9 mg reinem Zink.
  • Kinder von 4 bis 11 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Tablette.
  • In der Langzeitanwendung kann, je nach Bedarf, 1- bis 3-mal täglich 1 Tablette genommen werden.

Wichtig zu wissen

  • Einen spürbaren Effekt werden Sie nicht sofort merken, sondern erst nach mehreren Wochen der Einnahme. Empfehlenswert ist deshalb immer eine Kur über mindestens 2-3 Monate.
  • Eine mehrmalige Einnahme am Tag ist günstig.

Zinkorotat-Dosierung: Ein Zuviel hilft nicht

„Viel hilft viel.“ Das denken manche Patienten vielleicht und überlegen, die empfohlene Zink-Dosierung eigenmächtig zu erhöhen. Doch Vorsicht!

  • Ein Zuviel bringt nichts – auch bei sehr starkem Zinkmangel nicht, wenn die „Speicher“ des Körpers zur Neige gehen. Denn: Die Verwertung im Körper ist immer von der angebotenen Menge abhängig. Steigt die Zinkkonzentration auf Mengen, die über der ausgewogenen Dosierung liegen, sinkt die Verwertung kontinuierlich – bis auf unter 10 %! Das bedeutet: Der Körper nutzt den Überschuss gar nicht, sondern scheidet nahezu alles einfach wieder aus.
  • Zu viel Zink tut nicht gut. Kritisch wird es bei einer Zufuhr von 25 mg Zink pro Tag – einschließlich des Zinks, das aus der Nahrung aufgenommen wird. Bei Überdosierungen drohen Beschwerden wie Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Durchfall und Erbrechen. Auch das Risiko eines Kupfermangels als Folge ist dann besonders groß. Die Obergrenze von 25 mg Zink pro Tag sollten Sie keinesfalls überschreiten! Alle Dosierungen darüber hinaus sind vom Arzt verschreibungspflichtig.

Deshalb: Die Dosis nicht auf eigene Faust erhöhen. Auch dann nicht, wenn Sie mal 1 oder 2 Tabletten vergessen haben. Fahren Sie einfach mit der ganz normalen Menge im gewohnten Einnahmerhythmus fort.