Monstar Studio - stock.adobe.com

Grippe vorbeugen – ein guter Schutz ist wichtig!

Zink ist ein enorm wichtiger Baustein für ein gesundes und starkes Immunsystem. Gerade in der Winterzeit droht die Ansteckung mit Viren wie dem Influenza-Virus. Daher ist es besonders wichtig, einen möglichen Zinkmangel auszugleichen.

Sie ist das Angstgespenst in jeder Wintersaison: die echte Grippe, auch „Influenza“ genannt. Ihre Erregerviren sind winzig, messen nur 80-120 Nanometer (1 Nanometer ist ein Millionstel Millimeter!). Doch ihre Wirkung kann verheerend sein, vor allem bei älteren und geschwächten Personen. Jedes Jahr sterben allein in Deutschland bis zu 10.000 Menschen an Grippe.

Was ist eine "echte" Grippe?

Die Influenza ist kein grippaler Infekt, den der Volksmund ebenfalls oft Grippe nennt. Während eine schwere Erkältung langsam beginnt, z.B. mit Schnupfen und Halsweh, setzt die „echte“ Grippe schlagartig ein: Von einer Minute auf die andere sind Sie schwer krank, haben hohes Fieber (39-40 Grad), Schüttelfrost, heftige Kopf- und Gliederschmerzen, Brennen im Rachen und schlimmen Reizhusten.

Wie kann ich einer Grippe vorbeugen?

Das Vorbeugen einer Grippe ist das A und O. Dazu gehört natürlich, das Immunsystem fit zu halten und alles Schwächende zu vermeiden, z.B. eine ungesunde Lebensweise, einen Zinkmangel oder Vitamindefizite. Doch das allein reicht noch nicht. Wichtig sind auch Impfstoffe und achtsame Hygiene.

Grippe-Wellen kommen meist ab Anfang Dezember nach Europa. Da sich Grippeviren durch Tröpfchen in der Luft – sogar über Klimaanlagen – verbreiten, ist die Krankheit hoch ansteckend und greift schnell epidemieartig um sich. Auch auf viel benutzten Gegenständen überleben die Viren oft tagelang, auf Geldscheinen sogar bis zu zwei Wochen!

Wie kann ich mich vor einer Ansteckung schützen?

Der sicherste Schutz ist die Impfung. Damit lässt sich die Zahl der Todesfälle um mindestens die Hälfte senken, schätzen Mediziner. Ratsam ist sie vor allem für Risikopatienten, bei denen eine Grippe besonders schwer verlaufen oder eine lebensgefährliche Lungenentzündung nach sich ziehen könnte: Senioren ab 60, Menschen mit Herz- und Kreislaufkrankheiten, Diabetes, Allergien, Asthma, chronischer Bronchitis, Leber- oder Nierenschwäche und Schwangere. Auch wer beruflich viel Kontakt mit anderen hat, wie z.B. Erzieher, Kassierer, Klinik- oder Heimmitarbeiter, sollte sich impfen lassen.

Halten Sie Ihren Körper fit und stark

Ein schlagkräftiges Immunsystem kann auch Grippeviren abwehren. So stecken sich jedes Jahr geschätzt rund 10-20 Prozent der Deutschen mit Grippe an, doch nicht jeder erkrankt daran. Und sollte es doch passieren, ist die Körperabwehr in höchstem Maße gefordert, die gefährlichen Erreger niederzukämpfen. Tipp:

Unbedingt einem Zinkmangel vorbeugen, denn der schwächt das Immunsystem. Bei erhöhter Ansteckungsgefahr können 6-18 mg Zink täglich (das sind 1-3 Tabletten Zinkorotat-POS® ) die regelmäßige Zufuhr sichern.

Weitere Tipps zur Rundum-Stärkung des Immunsystems finden Sie hier. Mehr…

Mit diesen gezielten Hygiene-Maßnahmen beugen Sie einer Grippe vor

1. So oft wie möglich die Hände, auch Fingerspitzen und -zwischenräume, gründlich mit warmem Wasser und Seife waschen. Für unterwegs Handreinigungsgel mitnehmen.

2. In Bus und Bahn einen Schal über Mund und Nase legen. Das blockt Viren ab, falls Sie angeniest oder angehustet werden.

3. Unterwegs Handschuhe tragen. So gelangen Viren von Türklinken, Treppengeländern, Lichtschaltern, Haltegriffen, Bankautomaten oder Geld nicht so leicht auf die Hände.

4. Achten Sie bewusst darauf, sich nicht mit den Fingern an Nase, Mund oder Augen zu fassen – das sind die Eintrittspforten für die Viren in den Körper.

Wie lange dauert die Grippe?

Wenn Sie die Grippe bekommen, müssen Sie sofort ins Bett. Die Krankheit dauert mindestens 2 Wochen und muss sorgfältig auskuriert werden.

Was kann man gegen eine Grippe tun?

Rufen Sie gleich einen Arzt. Der kann Ihnen einen Virenblocker (Wirkstoff z.B. Oseltamivir) verschreiben, um die Viren im Körper an der Vermehrung zu hindern. Das muss aber innerhalb der ersten 2 Tage passieren, sonst wirkt das Mittel nicht mehr. Fieber nicht unterdrücken. Es ist eine wirksame Waffe des Immunsystems gegen Viren. Nur wenn es über 39,5 Grad ansteigt, mit Wadenwickeln zeitweise senken. Mindestens 3 Tage strikte Bettruhe halten! So kann das Immunsystem ungestört ganze Arbeit leisten.

Welche Hausmittel helfen bei Grippe?

Zusätzlich zur ärztlichen Behandlung mit Medikamenten gibt es einige altbewährte Hausmittel, die die Grippebeschwerden erträglicher machen und den Körper bei der Genesung unterstützen:

  • Viel Tee trinken, am besten mindestens 2 Liter pro Tag. Besonders eignen sich Kräutertees, die entzündungshemmend und abschwellend wirken. Thymian, Pfefferminze, Kamille und Salbei lindern Husten und Schnupfen, Lindenblütentee wirkt außerdem schweißtreibend und hilft bei Fieber.
  • Inhalieren lindert ebenfalls lästigen Husten und Schnupfen. Das Einatmen von heißem Wasserdampf befreit die Atemwege und befeuchtet die Schleimhäute. Um den Effekt zu fördern, inhalieren Sie mit Meersalz, Kochsalzlösung oder geben einige Tropfen ätherisches Öl ins Wasser, beispielsweise Minze oder Eukalyptus.
  • Hühnersuppe enthält neben Zink das Eiweiß Cystein, das entzündungshemmend wirkt. Deshalb ist die frisch gekochte Suppe ein sehr effektives Hausmittel gegen Grippe. Schon unsere Oma hatte also Recht, als sie uns bei den ersten Anzeichen einer Erkältung eine kräftige Hühnersuppe gekocht hat.

Und nochmals: Sie brauchen jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Denn eine verschleppte Grippe kann fatale Folgen  für die Gesundheit haben.